Fatima Dunn
One Woman Orchestra: «Birds and Bones»
Grenzen sind Fatima Dunn fremd. Die Singersongwriterin und Cellistin komponiert auch für Kino, Fernsehen, Hörspiele, Tanz und Theater. Auf dem neuen Album «Birds and Bones» bewegt sie sich stilsicher zwischen Klassik, Blues, Folk und Pop. So sind vielschichtige und organisch wirkende Songs entstanden, die mit klaren Melodien und überraschenden Klangwelten bestechen.
Fatima Dunn setzt das Cello nicht nur als Bass-, Harmonie- und Melodieinstrument ein; sie nutzte es auch perkussiv als Klangkörper. Das Holz des Cellobogens springt auf den Saiten, ein Klopfen in Nähe des Tonabnehmers wird zum rhythmischen Akzent. Das Fundament der Songs besteht aus bluesigen, volkstümlichen oder poppigen Basslinien. Mit Delay-Effekten entstehen gezupfte Patterns, die wie Zahnräder ineinandergreifen und den Song vorantreib. Klanggebilde wachsen aus feinen Flageoletts heran, bis mehrschichtige, schwebende Flächen entstehen.
Moes Anthill
String Quartet
Pop
Mario Moe Schelbert alias Moes Anthill begibt sich wie einst der britische Songwriter Nick Drake in tiefe Abgründe und zeigt sich mit neuen Songs von seiner filigransten sowie angriffslustigsten Seite. Das solistische Werk trotzt dem technischen sowohl auch künstlichen Zeitgeist und wird Dank Streichquartett und Trompete zu einem feinakustischen Highlight.
Ebenso authentisch wurde die EP «Mainstream» eingespielt: alle im selben Raum. Das klingt roh, zerbrechlich und orchestral zugleich. Gewagte Arrangements, starke Stimmungen, feinste rhythmische Überlagerungen sowie eigenwilliges Songwriting: eine Wohltat für unsere Zeit – roh, zerbrechlich und orchestral zugleich.
Band
Mario Schelbert Gesang, Banjo, Gitarre
Marc Jaussi Trompete
Gabriel Miranda Violine
David Schnee Viola
Severin Suter Cello