Obwohl sie bislang hauptsächlich in Englisch komponiert hat, hat sie sich immer wieder auch mit dem Rätoromanischen auseinandergesetzt, dessen Musikalität sie bereits in ihrer Schulzeit an der Academia Engiadina begeisterte. In den letzten Jahren spielte und arbeitete Martina Linn unter anderem für Alliance F in Bern, trat an diversen Anlässen von Bundesrat Ignazio Cassis auf, um unter dem Motto der Diversität das rätoromanische Kulturgut zu vermitteln, und sang auch auf Rätoromanisch an der Frauensession 2021 im Nationalratssaal.
Im Sommer 2022 hat sich Martina Linn nach Santa Maria ins Val Müstair zurückgezogen, um dort in die Welt der rätoromanischen Lyrik einzutauchen. Bei ihrer Spurensuche hat sie Gedichte unterschiedlichster Autorinnen und Autoren, geboren zwischen 1824 und 1984, in zauberhaft melancholische und bewegte Lieder verwandelt – sphärisch, klangvoll und geprägt auch von ihrem angestammten Genre, dem Indie-Folk.
Martina Linn Voice, Gitarre
Sam Baur Perkussion
Rob Aeberhard Bass
Martina Linn auf SRF1 über ihr neues rätoromanisches Album und das Konzertprogramm