Die drei Musikerinnen haben sich am Ende ihres Studiums mit dem Ziel formiert, langfristig und professionell als Streichtrio sowie – ergänzt durch wechselnde Instrumentalistinnen und Instrumentalisten – als Quartett aufzutreten. Sie wollen dabei Kompositionen von der Klassik bis zur Gegenwart berücksichtigen. In ihrem musikalischen Schaffen verbindet die drei Musikerinnen unter anderem das Bestreben, den Partituren auch im Detail gerecht zu werden und sich mit der jeweiligen historischen Aufführungspraxis auseinanderzusetzen.
Seit dem Herbst 2010 tritt das Trio in diversen Konzertreihen in der Deutschschweiz auf und organisiert von Zeit zu Zeit eigene Konzerte.
Das trio///arsis wurde zur Teilnahme an den Schaffhauser Meisterkursen im Februar 2012 eingeladen und bildete sich dort weiter bei Ana Chumachenco, Wen-Sinn Yang, Werner Bärtschi und Wolfgang Boettcher. Ebenfalls im 2012 besuchte es den Unterricht bei Martina Schucan und im Jahr 2013 wurde es bei seiner Probearbeit von Matthias Enderle und Wendy Champney begleitet.
Fürs Programm 2014 wird das trio///arsis bei seiner musikalischen Arbeit unterstützt von Isabel Charisius.
Mit dem Programm «Link to America» kommen drei Kompositionen aus dem deutschsprachigen Raum zu Wort, die alle in irgendeiner Weise eine biographische Verbindung zu Amerika haben. Inwiefern sich diese Verbindung in der Musik manifestiert, ist letztlich eine schwierige Frage. Unbestritten ist wohl, dass der Mensch in seinem künstlerischen Schaffen nicht unberührt bleibt von seinem Umfeld und seiner Herkunft.
Ein Sohn des deutsch-niederländischen Komponisten Julius Röntgen ist während des 1. Weltkriegs nach Amerika ausgewandert. In den 20er-Jahren besuchte ihn sein Vater. Bei dieser Reise lernte Julius Röntgen die Jazz-Musik kennen und schätzen. Ausserdem war er sehr beeindruckt vom amerikanischen Komponisten George Gershwin.
Der gebürtige Österreicher Gernot Wolfgang lebt und wirkt in den USA. Seine Kompositionen sind eine Gratwanderung zwischen Neuer Musik und Jazz. Gernot setzt sich auch ein für Festivals und Konzertreihen, die ein Podium für durchlässigen Kompositionsstil bieten.
Wilhelm Berger ist in Boston (USA) geboren, wo sein Vater als Musikhändler tätig war. Allerdings kehrte seine Familie bereits 1982 nach Bremen zurück.
Julius Röntgen (1855-1932)
Trio für Violine, Viola und Violoncello Nr. 2 a-Moll “Dvořák”
Gernot Wolfgang (1957*)
Thin Air for String Trio
Wilhelm Berger (1861 – 1911)
Streichtrio in g-Moll op.69
trio///arsis sind:
Marita Seeger: Violine
Delaja Mösinger: Viola
Cristina Janett: Cello